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19.01.2026| 20:00 UhrBAROQUE PROJECT „MADRIGAL MOODS“The Art of Jazz|Jazz goes baroqueFestsaal des Künstlerhauses, Königstraße 93, 90402 NürnbergEintritt: 25€ /20€/ 16€VVK: 21€/ 16€
Michael Flügel p / Hubert Winter sax / Andreas Kurz b / Paul Höchstädter dr
Heinrich Schütz (1585 bis 1672) und Claudio Monteverdi (1567 – 1643)
Die beiden Komponisten stehen im Mittelpunkt des ‚Madrigal Moods‘-Projekts. Sie stehen am Übergang von der Renaissance zum Barock. Beide haben die Grundlage der Harmonik für die europäische Musik gelegt. Damit haben sie auch die harmonischen Grundlagen für den Jazz geschaffen, dessen Harmonik sehr stark von der europäischen Musik beeinflusst ist und auf ihr aufbaut.
Im ‚Madrigal Moods‘-Projekt werden nun beide musikalischen Sichtweisen miteinander vermischt und es entsteht eine wunderbar frische Musik!
Der Spagat zwischen barocker Komposition auf der einen Seite und einer als Jazzkomposition umarrangierten Neuinterpretation ist dabei voll gelungen. Die Musik läßt dem Jazzquartett alle Möglichkeiten offen zur zeitgemäßen Interpretation und Interaktion mit den vielseitigen Möglichkeiten des Jazz. Musik, bei der Zuhören Spaß macht!Erste Begegnung. Der Pianist bekam den Auftrag, das Tenorsolo aus „Unser Leben währet 70 Jahr“ von Heinrich Schütz für JazzQuartett umzuschreiben. Zuerst skeptisch, entdeckte er die Klarheit der Harmonien des Barock und lernte die Farben des Barocks kennen und lieben.
Die Harmonien. Im Barock liegt die Wurzel der europäischen Harmonik, die auch die Grundlage für den Jazz ist. Nach der mittelalterlichen Mehrstimmigkeit formierten sich hier der moderne Umgang mit Harmonien, Durchgängen und Akkorden. In diese Zeit zurückzugehen und die Melodien und Harmonien als Grundlage für die modernen Jazzvoicings zu nutzen, war Aufgabe dieses Projekts.
„Zuerst stand die Titelauswahl an“, erzählt Michael Flügel. Es gibt unzählige Kompositionen für die verschiedensten Besetzungen, vor allem aber viele Stücke mit Gesang. Diese Vokalstücke heißen Madrigale – und somit war der Titel dieses Programms gefunden. Im nächsten Schritt ging es um die harmonische Umsetzung. „Dabei habe ich
sehr viel ausprobiert: ich habe mit der Harmonik, mit verschiedenen Taktarten und unterschiedlichen Grooves gespielt“, erklärt Michael Flügel. Letztendlich ging es darum, die Stücke für Jazzquartett umsetzbar und spielbar zu machen.
Der Spagat zwischen barocker Komposition auf der einen Seite und einer als Jazzkomposition umarrangierten Neuinterpretation ist dabei voll gelungen. Die Musik läßt dem Jazzquartett alle Möglichkeiten offen zur zeitgemäßen Interpretation und Interaktion mit den vielseitigen Möglichkeiten des Jazz. Sie verliert dabei aber nie ihren Bezug und ihre barocken Wurzeln und verfällt auch nicht in Klischees oder Plattitüden.Heinrich Schütz (1585 bis 1672) und Claudio Monteverdi (1567 – 1643)
Die beiden Komponisten stehen im Mittelpunkt des ‚Madrigal Moods‘-Projekts. Sie stehen am Übergang von der Renaissance zum Barock. Beide haben die Grundlage der Harmonik für die europäische Musik gelegt. Damit haben sie auch die harmonischen Grundlagen für den Jazz geschaffen, dessen Harmonik sehr stark von der europäischen Musik beeinflusst ist und auf ihr aufbaut.
Im ‚Madrigal Moods‘-Projekt werden nun beide musikalischen Sichtweisen miteinander vermischt und es entsteht eine wunderbar frische Musik!
Der Spagat zwischen barocker Komposition auf der einen Seite und einer als Jazzkomposition umarrangierten Neuinterpretation ist dabei voll gelungen. Die Musik läßt dem Jazzquartett alle Möglichkeiten offen zur zeitgemäßen Interpretation und Interaktion mit den vielseitigen Möglichkeiten des Jazz. Musik, bei der Zuhören Spaß macht!Erste Begegnung. Der Pianist bekam den Auftrag, das Tenorsolo aus „Unser Leben währet 70 Jahr“ von Heinrich Schütz für JazzQuartett umzuschreiben. Zuerst skeptisch, entdeckte er die Klarheit der Harmonien des Barock und lernte die Farben des Barocks kennen und lieben.
Die Harmonien. Im Barock liegt die Wurzel der europäischen Harmonik, die auch die Grundlage für den Jazz ist. Nach der mittelalterlichen Mehrstimmigkeit formierten sich hier der moderne Umgang mit Harmonien, Durchgängen und Akkorden. In diese Zeit zurückzugehen und die Melodien und Harmonien als Grundlage für die modernen Jazzvoicings zu nutzen, war Aufgabe dieses Projekts.
„Zuerst stand die Titelauswahl an“, erzählt Michael Flügel. Es gibt unzählige Kompositionen für die verschiedensten Besetzungen, vor allem aber viele Stücke mit Gesang. Diese Vokalstücke heißen Madrigale – und somit war der Titel dieses Programms gefunden. Im nächsten Schritt ging es um die harmonische Umsetzung. „Dabei habe ich
sehr viel ausprobiert: ich habe mit der Harmonik, mit verschiedenen Taktarten und unterschiedlichen Grooves gespielt“, erklärt Michael Flügel. Letztendlich ging es darum, die Stücke für Jazzquartett umsetzbar und spielbar zu machen.
Der Spagat zwischen barocker Komposition auf der einen Seite und einer als Jazzkomposition umarrangierten Neuinterpretation ist dabei voll gelungen. Die Musik läßt dem Jazzquartett alle Möglichkeiten offen zur zeitgemäßen Interpretation und Interaktion mit den vielseitigen Möglichkeiten des Jazz. Sie verliert dabei aber nie ihren Bezug und ihre barocken Wurzeln und verfällt auch nicht in Klischees oder Plattitüden.