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19.05.2023| 21:00 UhrALEX BAYER – RADARContemporary Modern JazzEintritt: 21€ /14€/ 8€ZAC:17€
Stefan-Karl Schmid cl, sax / Peter Fulda p / Roland Neffe vib / Alex Bayer b / Daniel Prätzlich dr
Angetrieben von kreativer Neugier nimmt Alex Bayer den auf seinem letzten Album ZODIAC (2019) eingeschlagenen kompositorischen Weg wieder auf. Die Idee, Musik aus kleinen Zellen wachsen zu lassen, wird auf seinem neuen Album RADAR weiterentwickelt, neu durchdacht und verfeinert. Lieferten auf ZODIAC noch Formationen aus drei Tönen (sogenannte Trichords) die Basis für melodische und harmonische Wendungen, wächst auf RADAR nicht nur das tonale Material aus einem Nucleolus, sondern dieser bildet auch die Basis für rhythmische und formale Strukturen und verästelt sich bis in die Improvisationen. Die Rohessenzen werden zu musikalischen Geschichten modelliert, jedes Stück wird zu einem eigenen Gebilde – auf bekannte Formen wird weitestgehend verzichtet. Das Ergebnis sind Kompositionen mit jeweils eigenemCharakter, die sich aber wie Geschwister auch in gewisser Weise ähneln. Die Charaktere der Stücke sind dabei so divers wie die Menschen selbst – mal wild, zart, energetisch, humorvoll, nerdig oder introvertiert.
Neben der ausgefallenen Kompositionsweise ist die weitere Stärke des Albums die kollektive Improvisation. Auf RADAR verschmilzt die Individualität der fünf Musiker mit den Kompositionen zu einem zusammenhängenden Ganzen. Die Musik lebt von der Balance zwischen der Architektur derKomposition und der Autonomie der Improvisation.
Das Ergebnis ist raffinierte und dennoch ausdrucksvolle Musik, die nach vorne drängt und gleichzeitig in der Luft zu schweben scheint.Angetrieben von kreativer Neugier nimmt Alex Bayer den auf seinem letzten Album ZODIAC (2019) eingeschlagenen kompositorischen Weg wieder auf. Die Idee, Musik aus kleinen Zellen wachsen zu lassen, wird auf seinem neuen Album RADAR weiterentwickelt, neu durchdacht und verfeinert. Lieferten auf ZODIAC noch Formationen aus drei Tönen (sogenannte Trichords) die Basis für melodische und harmonische Wendungen, wächst auf RADAR nicht nur das tonale Material aus einem Nucleolus, sondern dieser bildet auch die Basis für rhythmische und formale Strukturen und verästelt sich bis in die Improvisationen. Die Rohessenzen werden zu musikalischen Geschichten modelliert, jedes Stück wird zu einem eigenen Gebilde – auf bekannte Formen wird weitestgehend verzichtet. Das Ergebnis sind Kompositionen mit jeweils eigenemCharakter, die sich aber wie Geschwister auch in gewisser Weise ähneln. Die Charaktere der Stücke sind dabei so divers wie die Menschen selbst – mal wild, zart, energetisch, humorvoll, nerdig oder introvertiert.
Neben der ausgefallenen Kompositionsweise ist die weitere Stärke des Albums die kollektive Improvisation. Auf RADAR verschmilzt die Individualität der fünf Musiker mit den Kompositionen zu einem zusammenhängenden Ganzen. Die Musik lebt von der Balance zwischen der Architektur derKomposition und der Autonomie der Improvisation.
Das Ergebnis ist raffinierte und dennoch ausdrucksvolle Musik, die nach vorne drängt und gleichzeitig in der Luft zu schweben scheint.